Linked Data – Gastvortrag linkedswissbib 11/01/18

Vorab noch als kleine Randbemerkung – dieser Post ist leider etwas kurz, im Verhältnis zu meinen anderen Posts, geworden. Auch bei mir hat sich der „Wann-ist-dieses-Semester-endlich-zu-Ende“ / „Ich-kann-nicht-mehr“-Blues gegen Ende dieses Semster ziemlich bemerkbar gemacht. Hinzu kamen noch einige Hausarbeiten und Gruppenarbeiten, die sich auch nicht von alleine geschrieben haben. Aber werde in meinem Abschlusspost – ja dies ist der vorletzte Post meiner Reise durch die Bibliotheks- und Archivinformatik – so ausführlich wie möglich auf meine wichtigsten Erkenntnisse eingehen und ein umfangreiches Fazit zu diesem gesamten Modul ziehen.. 🙂

Im Rahmen der letzten Vorlesung hatten wir Herr Hipler und Frau Witzig der UB Basel bei uns zu Besuch zum Projekt Linked Swissbib.

Als kurze Vorbereitung auf diesen Besuch haben wir gemeinsam das Potenzial von Linked Data für Bibliotheken erarbeitet.

Potentiale von Linked Data für Bibliotheken

  • Katalogisierungsprinzip (BIBFRAME)
  • Übergreifende Suche
  • Verwandtes/Zusammengehörendes entdecken
  • Statistische Analysen
  • Einheitlichkeit und Effizienz
  • Verknüpfung von bisher unverbundenen Datensilos mit Bezug auf gemeinsame Identifier

Besonders für mich bzw. meine Gruppe war dieses Thema besonders interessant, da wir uns im Rahmen einer Hausarbeit in einem anderen Modul, unter anderem mit dem Projekt Linked Swissbib beschäftigen.

Gastvortrag swissbib / linked.swissbib

Die Entwicklung von swissbib wurde 2008 begonnen und ging zwei Jahre später im Januar 2010 online. Aktuell sind 30’352’419 Titel im Katalog. (Stand 21.01.2018)

In Swissbib sind Bibliotheken der Schweizer Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsanstalten, die Schweizerische Nationalbibliothek und zahlreiche weitere Institutionen in einem Gesamtkatalog vereint.

2014 startete das Projekt Linked Swissbib. Die bestehenden Datensätze von swissbib wurden angereichert und im Sinne des Semantic Web wurde die Metadatenstruktur verlinkt(Abstract, Präsentation). Den Nutzern wird dadurch ein grosser Mehrwert geboten, da ihnen neue explorative Suchmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Diese neuen Suchmöglichkeiten werden ermöglicht, da die bibliographischen Informationen mit Daten aus weiteren Quellen (DBPedia, VIAF) erweitert werden.

Im Rahmen des Gastvortrags wurde uns eine interessante Darstellung gezeigt, welche ich so gut wie möglich nochmals nachgezeichnet habe. Die 29 Millionen MARC-Datensätze werden in 125 Millionen JSON-LD Datensätze aufgeteilt.

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Eigene Darstellung

Der Datensatz person wird, im Gegensatz zu den anderen Datensätzen, vor der Indexierung verknüpft/verlinkt.

Im Rahmen des Gastvortrags haben wir interessante Einblicke in das Projekt Linked Swissbib erhalten, welche auch hilfreich waren für unsere Hausarbeit zu dieser Thematik.


Falls euch dieser Post doch etwas zu kurz war und ihr gerne noch genauer wissen wollt, was wir in dieser Vorlesung alles gemacht haben, verlinke ich euch sehr gerne und mit bestem Gewissen den Blogpost von meinem lieben Kollegen Moreno. Und kleiner Geheimtipp am Rande.. auch seine restlichen Blogposts sind wirklich lesenswert 😉 Genauso wie die Blogposts von meiner lieben Kollegin Franziska – ihre Posts findet ihr hier 😉

 

 

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